<<< >>>
Szenische Lesungen

Unter diesem Titel liefen verschiedene Bühnenbeiträge der Münchner Gruppe "Brandloch" sowie des "Vereins gegen Vergessen – für Demokratie e.V."

........................................................................................................

Lesungen "Brandloch"

Begegnung der Dichter der Gegenwart und der Vergangenheit – ein literarisches Projekt, das eine kreative Brücke baut zwischen gestern und heute, das aus neuen Perspektiven nach vergessenen Autoren/Innen der verbrannten Literatur sucht, um vor allem der jungen Generation eine Plattform anzubieten, einen Blick in das immense Brandloch zu werfen, das die Zeit des Nationalsozialismus hinterlassen hat, und somit dazu beiträgt, eine Kontinuität der Geschichte zu schaffen.

Autoren von heute suchen anhand eigener Texte den Dialog mit vergessenen Kollegen, deren Werke in der NS-Zeit verboten und verbrannt wurden. Auf der Bühne werden Texte von während der NS-Diktatur verfolgten Schriftstellern, teils mit musikalischer Begleitung, von Schauspielern vorgetragen. Die Lesungen finden statt unter den Überschriften "NS-Zeit", "Rebellen" sowie "Aufbruch".

Weitere Informationen unter:
www.vs-bayern.de
www.buecherlesung.de


..........................................................................................................................................................................................

"Kein Recht auf Grundrechte – Die Gestapozentrale im Wittelsbacher Palais"

Ein paar Schritte vom Platz der Opfer des Nationalsozialismus – in der Brienner Straße – dort, wo heute die Bayerische Landesbank ihren Sitz hat, stand das Wittelsbacher Palais. Das Wittelsbacher Palais wurde 1843-1848 von Friedrich von Gärtner im Auftrag von König Ludwig I. erbaut Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im März 1933 in Bayern zog die Bayerische Politische Polizei im Herbst 1933 von der Ettstraße ins Wittelsbacher Palais. Reinhard Heydrich organisierte hier den Aufbau der Gestapo. Der Ort wurde zur zentralen Schaltstelle des Terrors in Bayern. Hier verhörte die Gestapo die Gegner des national-sozialistischen Regimes: Sozialdemokraten, Kommunisten, kirchliche Gegner u.v.a.. Viele von ihnen wurden misshandelt, gefoltert und in das KZ Dachau verschleppt. Seit 1941 erstellten die Gestapo-Beamten die Deportationslisten für die Münchner Juden.

Die szenische Lesung ist eine eindrucksvolle, aber auch beklemmende Collage einer Auswahl von Textdokumenten und Zeitzeugenberichten über den Gestapo-Terror im Wittelsbacher Palais.

Hier können Sie die Broschüre „Kein Recht auf Grundrechte. Die Gestapozentrale im Wittelsbacher Palais“,  herausgegeben von Frau Dr. Anne-Barb Hertkorn, als PDF-Datei einsehen und herunterladen.

Ab Januar kann die Druckversion der Broschüre bestellt werden unter: annbebarbhertkorn@gmx.de

Weitere Informationen unter:
www.gegen-vergessen.de